Veterinäramt sieht derzeit von Aufstallungsanordnung ab und verweist auf Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen
Celle (lkc.) Seit Jahresbeginn wurden sowohl im Stadtgebiet als auch in Oldau zwei Wildgänse aufgefunden, die sich in der Untersuchung auf das Geflügelpestvirus als positiv herausgestellt haben.
Von Juni 2022 an wurden in Deutschland insgesamt über 310 Wildvögel positiv auf das Geflügelpestvirus untersucht. Über den Sommer wurde das Virus vornehmlich in Seeschwalben, Tölpeln und Möwenvögeln nachgewiesen, mit Beginn des Herbstvogelzuges wieder vermehrt in verendeten Wildgänsen.
Anders als in den Vorjahren ist das Geflügelpestvirus in den letzten beiden Sommern nicht mit den Zugvögeln verschwunden, sondern in den heimischen Wildvögeln verblieben. Mittlerweile ist davon auszugehen, dass das Virus in den heimischen Wildvögeln ein Reservoir gefunden hat. Somit stellt sich das gesamte Geschehen als ganzjährig und endemisch dar. Von einer Aufstallungsanordnung wird nach derzeitiger Risikobewertung unter anderem aus diesem Grund noch abgesehen.
Zur vollständigen Mitteilung des LK Celle
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