Erneute Sicherheitswarnung für PC-Nutzer

warn_small Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor „Crypto-Ransomware“

In den letzten Tagen (stedden.de berichtete zuletzt hier) haben sich die Meldungen über Infektionen von PCs mit „Erpressungs-Software“ (so genannter (Crypto)-„Ransomware“) wieder gehäuft.
Die Infektion erfolgt meist über SPAM-Mails mit ZIP Anhängen und darin enthaltenen JavaScript- bzw. VBA-Dateien oder mit PDF/DOC Anhängen. Die enthaltenen Skripte sind meist verschleiert und laden bei Ausführung Schadsoftware aus dem Internet nach.

Letztendlich werden bei aktivierter Crypto-Ransomware Dateien des PC oder sogar Inhalte von Dateiablagen im Netz verschlüsselt, so dass die betroffenen Daten nicht mehr verwendbar sind.
Oft wird der Anwender mit einer Nachricht auf dem Bildschirm zur Zahlung einer Lösegeldsumme aufgefordert, sonst bleiben die Daten verschlüsselt.
Auf diese Weise sind bereits zahlreiche Privatanwender, aber auch öffentliche Einrichtungen (wie z.B. Krankenhäuser) in Mitleidenschaft gezogen worden, weil PCs bis auf weiteres nicht mehr nutzbar waren und/oder wichtige Datenbestände verloren gingen.

Bei einigen Varianten von Ransomware versenden befallene PCs automatisch E-Mails an das gesamte Adressbuch des Anwenders. E-Mails mit schadhafter Software kommen also nicht nur von unbekannten Absendern.
Nutzer sollten vor dem Öffnen eines Anhangs immer zunächst überlegen, ob ein Bekannter oder eine Firma tatsächlich eine solche E-Mail verschicken würde und sollten ggf. vom Öffnen des Anhangs gänzlich absehen.

Tipp:

  • Öffnen Sie keine Dateianhänge unbekannter oder unerwarteter Herkunft.
  • Vermeiden Sie die Weiterleitung von externen E-Mails mit ZIP-Anhängen.

Weitere Informationen des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI) hier
Aktuelle Meldung von heise.de hier

Sicherheitswarnung für PC-Nutzer

Aktuell verbreitet sich ein böses Schadprogramm „Ransom32“ via E-Mail:
Sollte beim Start des Rechners diese Anzeige erscheinen: Da hast/haben sie nicht aufgepasst und warst/waren etwas leichtfertig…

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Auch wenn du/sie furchtbar neugierig bist/sind, sollten E-Mails mit Dateianhängen von unbekannten Absendern entweder gleich im SPAM-Ordner landen, die Anhänge auf jeden Fall aber nicht geöffnet werden.
Zum Beitrag von heise.de…

Windows XP: Schluss, aus, vorbei!

Mit den heutigen letzten Updates (ab ca. 19:00 Uhr) endet für das Betriebssystem Windows XP und die Officesuite Microsoft Office 2003 (und deren einzelne Anwendungen) der Support von Microsoft.
Exakt um 01:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) am 09. April 2014 ist „Feierabend“ für den privaten Anwender.

Screenshot: Countdown
Screenshot: Countdown

Für Interessierte: Mehr Informationen zum Thema hier und hier

Es wird Zeit, sich nach Alternativen umzuschauen, „Panik“ ist allerdings nicht angesagt…

Betroffen? Millionenfacher Datendiebstahl

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat heute auf den jüngsten Datendiebstahl reagiert.
Die Anbieter Deutsche Telekom, Freenet, GMX, Kabel Deutschland, Vodafone und Web.de erhielten durch das BSI jeweils die Adressen der betroffenen Kunden und werden diese per E-Mail informieren. Auf diese Weise, so das BSI, würden rund 70 Prozent der Betroffenen in Deutschland informiert.

Außerdem aktualisierte das Bundesamt den bereits bekannten Sicherheitstest. Dieser ermöglicht es den Anwendern, selbst eine Prüfung ihrer E-Mail Adresse durchzuführen.

Bildquelle: zdf.de
Bildquelle: zdf.de

Hintergrund (Textquelle Spiegel Online): 18 Millionen geklaute E-Mail-Adressen samt Passwörtern sind kürzlich bei Ermittlungen entdeckt worden. Insgesamt seien dem BSI von der Staatsanwaltschaft Verden (Aller) rund 21 Millionen E-Mail-Adressen und Passwörter übermittelt worden, die von Kriminellen erbeutet worden waren. Nach einer „technischen Analyse und Bereinigung durch das BSI“ seien davon noch 18 Millionen betroffene E-Mail-Adressen übrig geblieben. Drei Millionen davon sind deutsche Adressen.

Off topic: Höchste Eisenbahn: Windows XP ist out – Zeit zum Wechseln

Noch zwei Monate, dann endet der Support für Windows XP. Es wird Zeit, sich nach einem aktuelleren Betriebssystem umzusehen!

Bildquelle: Microsoft
Bildquelle: Microsoft

Off topic: BSI: 16 Millionen gestohlene Identitäten entdeckt

Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mitteilt, wurden bei der Analyse von Botnetzen 16 Millionen gestohlene digitale Identitäten entdeckt.

“…Bei den digitalen Identitäten handelt es sich jeweils um E-Mail-Adresse und Passwort. E-Mail-Adresse und Passwort werden als Zugangsdaten für Mail-Accounts, oft aber auch für Online-Shops oder andere Internetdienste genutzt.
Die zugehörigen E-Mail-Adressen wurden dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) übergeben. Das BSI kommt damit seiner gesetzlichen Warnpflicht nach und gibt Ihnen die Möglichkeit, zu überprüfen, ob Sie von dem Identitätsdiebstahl betroffen sind…” heißt es auf der Website des BSI weiter.

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Hinweis: Der Server des BSI ist derzeit (21.01.2014) aufgrund hoher Auslastung (und nicht zeitgemäßer Ausstattung) möglicherweise überlastet…

Off topic: Sicher unterwegs…

Die Fa. Microsoft hat Nutzern von (nicht nur) Windows Betriebssystemen eine kleine Tipp-Sammlung zum Thema „Sicherheit“ bereit gestellt.
Lesenswert…

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PC-Sicherheit

Ein Grundlagendokument des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum Thema „PCs unter Microsoft Windows“, dass sich mit der Thematik vom Erwerb eines neuen Rechners bis zur PC-Entsorgung beschäftigt, finden Sie im Bereich PC-Sicherheit.

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