In der Zeit vom 01. April bis 15. Juli (Brut-, Setz- u. Aufzuchtzeit) dürfen Hunde im Wald und in der freien Landschaft nur an der Leine geführt werden.
Dies geht aus den bestehenden Schutzvorschriften nach dem Niedersächsischen Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) hervor.
Dies gilt nicht für Hunde, die zur befugten Jagdausübung oder von der Polizei als Diensthunde verwendet werden. Zur freien Landschaft gehören alle Grundstücke außerhalb der bebauten Ortslage. Im Zweifel sollte jeder Hundehalter jedoch „der Natur den Vorzug“ einräumen. Dadurch werden frei lebende Tiere geschützt, deren Bestände durch vielfältige Formen der Landnutzung, gerade auch durch Erholungssuchende, zurückgehen.
Der Grundwasserspiegel ist seit 1990 in Deutschland teils dramatisch gesunken. Das zeigen Recherchen des Netzwerks Correctiv. Besonders betroffen ist unter anderem Niedersachsen.
Für die bundesweite Recherche hat das Netzwerk die Daten von rund 6.700 Messstellen analysiert. Eines der Ergebnisse: In den Dürrejahren zwischen 2018 und 2021 sank der Grundwasserspiegel an knapp der Hälfte aller ausgewerteten Orte auf den niedrigsten Stand seit 1990. Auch insgesamt sei der Grundwasserspiegel in Deutschland seither mehr gesunken als gestiegen.
Erstmals liefert CORRECTIV mit einer interaktiven Karte einen Überblick, wo in Deutschland das Grundwasser seit 1990 sinkt, gleich bleibt oder steigt. Verantwortlich für die extremen Trends sind vor allem Industrie und Trinkwasserförderung.
Bildquelle: Correctiv / Zur interaktiven Karte von Correctiv durch Klick in den Screenshot…
Auf einer Reise in die Arktis entdeckt der Dresdner Filmemacher Steffen Krones etwas Unglaubliches: Auf einer kleinen Insel der Lofoten, mitten im Nordpolarmeer, sind die Strände von Müll übersäht – obwohl die Zivilisation hunderte Kilometer weit weg ist. Und mittendrin: Eine deutsche Bierflasche. Kann das sein? Wird unser Müll wirklich bis in die Arktis gespült? Um das herauszufinden, baut der Filmemacher mit Freunden GPS-Bojen, um sie in der Elbe auszusetzen und ihren Weg in die Welt mit der Kamera zu begleiten.
Wird unser Müll tatsächlich bis in den Polarkreis gespült? Zurück in Dresden lässt diese Frage den Filmemacher Steffen Krones nicht mehr los. Er will es selbst herausfinden. Zusammen mit seinem Freund und Nachbarn, dem technischen Designer Paul Weiss, beginnt er, GPS-Bojen zu bauen, um ihren Weg durch die Elbe und danach durch die Nordsee zu verfolgen. Angetrieben von der verrückten Idee, eine Flaschenpost bis auf die Lofoten zu schicken, erleben sie unzählige komische und unglaubliche Momente, Fehltritte aber auch Überraschungen. MDR WISSEN zeigt in dieser Dokumentation die komplette Geschichte dieser einzigartigen Flaschenpost aus Dresden.
Für sein Projekt holt sich Steffen Krones die Unterstützung renommierter Wissenschaftler wie Dr. Melanie Bergmann und Dr. Lars Gutow vom Alfred-Wegener-Institut, denn zunächst muss er verstehen, was überhaupt mit unserem Müll passiert, wenn er unsere Flüsse und Meere erreicht. Neben diesen Wissenschaftlern begleitet ihn zudem sein Freund Kris, ein Inuit aus Norwegen, der im Nordpolarmeer als Reisebegleiter den Touristen die Fragilität und Schönheit der Natur und zugleich den Einfluss des Menschen durch Plastikverschmutzung näher bringen will.
Fast drei Jahre lang arbeiten Steffen Krones und seine Freunde an ihrem Bojen-Projekt – und somit auch an dem Film „Flaschenpost aus Dresden?“. Stilistisch variiert der Film zwischen modernen, authentischen „Selfie“-Aufnahmen, welche die Protagonisten zum Teil selbstständig mit Handys und Handkameras aufnehmen, und großen Kino-Impressionen von den atemberaubenden Landschaften, die sie auf ihrer Reise erkunden. So verbindet sich auch filmisch die persönliche Erfahrung der Freunde mit dem großen Thema Natur und Umweltschutz.
Die Jägerschaft Celle bietet naturkundliche Führungen im Entenfang Boye an.
Sachkundige Jäger informieren dabei sowohl über die einzigartige Natur und Vogelwelt in diesem Wildschutzreservat als auch über die jagdhistorische Bedeutung dieser vor mehr als 300 Jahren für die Celler Herzöge geschaffenen Anlage.
Folgende Termine sind geplant:
27.03.22
03.04.22
24.04.22
08.05.22
22.05.22
06.06.22
26.06.22
10.07.22
28.08.22
11.09.22
Sonderführungen sind nach Absprache möglich.
Anmeldungen nimmt Frau Helga Bartels telefonisch unter der Tel-Nr.: 0162 244 0712 oder per E-Mail heroba-hohne@t-online.de entgegen.
Hannover. Der Waldzustandsbericht für das Jahr 2021 informiert über die Schäden des Gesamtwaldes in Niedersachsen. Im Vergleich zum Jahr 2020 sind die starken Schäden auf 4,1 Prozent gestiegen und liegen damit mehr als doppelt so hoch wie das langjährige Mittel. Die Absterberate ist im Gegensatz zum Vorjahr zwar gesunken, doch auch sie übersteigt den langjährigen Mittelwert.
„Der Waldzustandsbericht steht immer noch im Zeichen der Auswirkungen der Wetterextreme auf unseren niedersächsischen Wald. Obwohl die Bäume gegenüber den Vorjahren besser mit Wasser versorgt waren, sind die Schäden 2021 weiterhin hoch.“ Mit diesem Fazit kommentierte die niedersächsische Forstministerin Barbara Otte-Kinast den neuen Waldzustandsbericht für 2021…
Der Weißstorchbeauftragte für den Landkreis Celle, Gerhard Papenburg, hat den Jahresbericht 2021 veröffentlicht. Demnach sind bei einem Anstieg der Anzahl der Brutpaare von 23 (2020) auf 26 (2021) insgesamt 37 Jungstörche in den Nestern groß geworden. Dies ist das zweitbeste Ergebnis seit 1965.
Des gesamten Bericht, auch mit Details zum Steddener Storchenpaar, können Sie hier nachlesen.
„Talsperren zu 60 Prozent gefüllt, mehr Regen für Grundwasserwerke
Bildquelle: Harzwasserwerke GmbH
Kurz vor dem Sommerende sind die Talsperren der Harzwasserwerke zu 60 Prozent gefüllt und liegen damit weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Versorgungssicherheit ist trotz der trockenen Verhältnisse aber weiterhin gegeben.
„Für viele fühlt sich der Sommer in diesem Jahr bislang regnerisch an. Im Westharz ist die Trockenheit allerdings weiter vorhanden und das langfristige Niederschlagsdefizit weiterhin gegeben“, erklärt Dr. Christoph Donner, Technischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke.
Durch die wiederkehrende Trockenheit liegen die sechs Talsperren der Harzwasserwerke mittlerweile das vierte Jahr in Folge unter den durchschnittlichen Verhältnissen. Normalerweise wären die großen Wasserspeicher im Harz zu diesem Zeitpunkt des Jahres zu 70 Prozent gefüllt…“
Aus aktuellem Anlass hier eine Recherche zum Thema „Hochwasser“ für den Bereich Stedden anhand der „Niedersächsischen Umweltkarten“.
Im Beispiel wurde das „Worst-Case-Szenario“ (Wassertiefen HQextrem Binnen) ausgewählt. Die dargestellten Wassertiefen würden danach (dunkelblau gefärbt) mehr als 4 Meter bis (hellblau) 0 bis 0,5 Meter erreichen.
Das visuelle Ergebnis in den folgenden Kartenausschnitten:
Anfang der Woche kam es in Winsen (Aller) in den frühen Morgenstunden zu einem Zusammenprall eines Pkw mit einem größeren Tier, dass dabei seinen Verletzungen erlag. Der hinzugezogene Wolfsberater des Landkreises Celle, Volkhard Pohlmann, konnte das verendete Tier als Goldschakal identifizieren.
Bildquelle: Wikipedia / Flickr
Unter dem Titel „Der Goldschakal breitet sich in Niedersachsen aus“ hatte der NDR Im Oktober 2020 bereits über die Ausbreitung des Goldschakals in Niedersachsen berichtet:
„In Niedersachsen ist mit dem Goldschakal offenbar ein neues Raubtier heimisch geworden. Seit 2015 wurden im Land drei Exemplare nachgewiesen, zuletzt im Juni [Anm. d. Red.: 2020] bei Hannover…“
Das „Wildtiermanagement Niedersachsen“ bittet zuletzt in diesem Beitrag auf seiner „Wolfsmonitoring Webseite“ im Mai 2021 bei Sichtungen um Hinweise aus der Bevölkerung.